In der Schweiz werden die eidgenössische Kultur und das Brauchtum als sehr wichtig angesehen. Auch unser Verein sieht sich in der Tradition der Brauchtumspflege verpflichtet. Obwohl beim Jodeln natürlich auch ein Menge Spaß dabei ist, sehen wir uns doch als Vertreter von Tradition und Schweizer Kultur.

Brauchtum ist etwas, das uns Schweizer auch über die regionalen Unterschiede hinaus verbindet. Es ist Ausdruck unserer Wurzeln. Es gibt uns Identität und ein Fundament. Wer weiß, wo er herkommt, weiß auch, wohin er gehen will.

Wir sind keine Menschen, die sehnsüchtig zurückschauen und ein idealisiertes Bild der Vergangenheit haben. Vielmehr schauen wir zurück und betrachten, was gut war und was wir heute noch verwenden können. Und da ist das Brauchtum etwas, das uns auch heute noch Freude verschafft. Jodeln ist außerdem etwas, das wie Gesang überhaupt eine körperliche Aktivität darstellt, für die es keine App gibt. Beim Jodeln muss man seinen Körper spüren und mit ihm in Einklang sein. Wir brauchen keine pseudo-asiatischen Übungen, denn wir praktizieren so etwas schon seit Jahrhunderten. So wie das Jodeln und das Fahnenschwingen sind die meisten kulturellen Aktivitäten Ausdruck dessen, was uns Schweizer zu Eidgenossen macht. Wir wissen natürlich, dass das nicht alles ist, aber es ist eben Teil unserer kulturellen und nationalen Identität.

Wir freuen uns über jeden, dem wir unseren Spaß am Jodeln vermitteln können. Jodeln ist eben in so vielen Kulturen verankert, dass wir uns nur allzu gerne mit anderen austauschen. Brauchtum und Kultur ist für uns als Jodelverein Matten etwas, das uns nicht ausgrenzt oder ausschließt, sondern das allen offensteht. Es ist eine Einladung zu einem Austausch, den wir nur allzu gerne betreiben. Ein Austausch ist aber eben nur möglich, wenn man etwas zum Tauschen hat. Und das ist eben unser sich über die Jahrhunderte entwickelter Brauchtum. Unser Anliegen ist es diesen kulturellen Schatz zu bewahren und zu zeigen.