Der Mattener Jodelverein hat sich nicht nur zum Ziel gesetzt, das Brauchtum zu fördern, sondern auch die Geselligkeit. Deswegen wird bei unseren Zusammenkünften zwar viel gejodelt, aber nicht ausschliesslich. Wir wollen auch eine Gemeinschaft für Gleichgesinnte sein: Etwas, was der Schweizer Eidgenosse ohnehin im Blut hat.

Auch wenn Jodeln eigentlich eine Solistendisziplin ist, so macht es doch am meisten Spass, wenn man gemeinsam abends zusammensitzen kann und einfach drauf los jodelt oder aber bestimmte Jodel-Lieder einübt. Der Vorteil ist ausserdem, dass man beim gemeinsam Jodeln am besten lernen kann, weil man immer auch die anderen jodeln hört und sich an diesen messen und vergleichen kann. Sich gegenseitig Tipps und Tricks zu verraten, gehört auch dazu.

Wir wollen aber keinen Leistungsdruck aufkommen lassen und es geht bei uns nicht darum, wer am besten jodelt. Vielmehr ist es wichtig, dass man jodelt und dabei so viel Spass wie möglich hat. Damit wir nicht nur abends bei unseren Vereinstreffen zusammensitzen, machen wir auch regelmässig Ausflüge in die Berge, wo das Jodeln natürlich am ursprünglichsten ist. Aber eigentlich sind auch die Ausflüge mehr dazu da, das gesellige Beisammensein zu geniessen und zu fördern und zusammen mit Freunden einen schönen Tag zu verbringen.

Wir haben auch Kontakte zu anderen Jodelvereinen, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in den umliegenden Alpenländern. Sogar aus Korea haben wir schon Post bekommen von Sängern, die sich für das Jodeln interessieren. Somit fördern wir geradezu auch die Völkerverständigung und bringen unsere Kultur nach Asien.

Eine Reise nach Asien ist übrigens unser lang gehegter Traum, aber wir können noch nicht sagen, wann wir diese Reise antreten können. Es ist keine Frage, dass es für uns eine grosse Freude sein würde, gemeinsam mit asiatischen Freunden zu jodeln. Schon jetzt geniessen wir die Treffen mit unseren Freunden aus Österreich und Bayern sowie Italien.

Wer unserem Mattener Jodelverein beitritt, wird auf jeden Fall eine Menge Spass haben, denn den haben wir auch beim Jodeln.